Juni - Juli 2015

Unsere Chronistin zeigt Ihnen die Highlights von China. Lernen Sie sowohl das traditionelle als auch das moderne China kennen. Paradisische Landschaften und die Metropole Honkong erwarten Sie.

Ihr Chronist

Hallo liebe Reiselustige,

mein Name ist Jessy, ich bin Mitte zwanzig und lebe im Osten Deutschlands. Ich liebe es zu reisen und die unterschiedlichsten Länder und deren Kulturen kennenzulernen. Ich möchte anderen meine Eindrücke und Erlebnisse näher bringen und dadurch die Reiselust wecken. Mit Berge & Meer habe ich bereits die USA und Schottland bereist.

Nun möchte ich die andere Seite der Erdkugel kennenlernen. Deswegen habe ich mich für China entschieden. Ich bin gespannt auf Land und Leute und freue mich auf Pandabären, die Metropolen Chinas zu erkunden und natürlich die Große Mauer entlang zu laufen. Aber dazu später vieles mehr.

Ist euer Interesse geweckt und habt ihr Lust gemeinsam mit mir China zu erleben? Dann schnallt euch an. Jetzt geht es los!

1. - 2. Tag: Anreise und Peking

Wir konnten entspannt in den Tag starten, da wir schon den Abend vorher in Frankfurt angereist sind. Also machten wir uns gegen 11:00 Uhr auf den Weg zum Frankfurter Flughafen. Nach 1.5 Stunden Wartezeit konnten wir endlich einchecken und entspannt die verbleibende Zeit auf dem Flughafen genießen. Wir warteten gespannt darauf, dass endlich unser Flug zum Boarding aufgerufen wird. Gegen 14:00 Uhr war es dann endlich soweit - es geht los. China, wir kommen!

 

Nach ca. zwölfstündigem Flug mit Zwischenstopp in Shanghai landeten wir etwas verspätet gegen 12:45 Uhr Ortszeit in Peking. Nachdem wir all unsere Koffer beisammen hatten, begrüßte uns unser deutschsprachiger Reiseleiter „Yong“.

Er erklärte uns den heutigen Ablaufplan und dass sich - aufgrund unserer verspäteten Ankunft - das Mittagessen auf abends verschiebt. Als wir das Flughafengebäude verließen ahnten wir schon, dass das Wetter es nicht gut mit uns meinte.

Die erste Station war der Olympiapark oder auch „Vogelnest“ genannt. Dort wurden im August 2008 die olympischen Spiele ausgetragen. Im Park angekommen ahnten wir nichts Gutes und genau das bekamen wir nur wenige Minuten später zu spüren.

Peking hieß uns mit einem heftigen Regenschauer willkommen. Zurück im Bus ging es dann auch schon weiter Richtung Sommerpalast. Es ist ein 270 ha großes Areal, wobei 200 ha schon von einem künstlich angelegten See bedeckt sind. Das Wetter beruhigte sich wieder und wir konnten bei strahlendem Sonnenschein den Park erkunden. Im Anschluss daran ging es weiter Richtung Hotel.

Die lange Anreise machte sich so langsam bei jedem im Bus bemerkbar. Im Hotel angekommen konnten wir in Ruhe einchecken und unser Zimmer begutachten. Das Hotel machte einen gepflegten und modernen Eindruck.

Als letzter Tagespunkt stand unser langersehntes Abendessen an. „Yong“ führte uns in ein Restaurant, wo wir typisch chinesisches Essen von einem Drehteller verköstigen konnten.

3. Tag: Ausflug zur Großen Mauer und Besichtigung der Ming- Gräber

Ausgeschlafen und satt von einem ausgiebigen Frühstück begann unser heutiger Tag um 8:00 Uhr.

Wir starteten Richtung Badaling zum Besuch der Großen Mauer. Die Busfahrt war etwas holprig, dennoch beeindruckend. Der Verkehr in China - einfach nur wahnsinnig. Straßenverkehrsregeln sind hier ein Fremdwort.

Um etwa 10:00 Uhr war es dann soweit. Die Große Mauer erstreckte sich über riesige Hügel vor uns. „Yong“ erzählte uns noch kurz etwas zu diesem beeindruckenden Bauwerk und dann hieß es „die Große Mauer zu erklimmen“. Vor uns lagen gefühlte tausend Stufen, alle unterschiedlich hoch, die uns den Aufstieg ein wenig erschwerten.

Doch der Ausblick von dort oben war jede einzelne Treppenstufe wert. Im Anschluss daran fuhren wir zu den Ming- Gräbern. Doch vorher stärkten wir uns noch mit einem ausgiebigen Mittagessen. Wir fuhren in ein nahegelegenes Restaurant mit angebundener Cloisonne- Fabrik. In dieser konnten wir zusehen, wie Messing Gefäße mit Hilfe von Keramikfarben in wunderschöne Kunstgegenstände verwandelt werden.

Nach dem Mittag ging es weiter Richtung Ming- Gräber. Dort sahen wir einen der Grabtempel von insgesamt 13 Kaisern der Ming- Dynastie. Außerdem hatten wir das Glück, eine Darstellung zu einer Gebetszeremonie mit Kaiser, dessen Kaiserin und der Kaisermutter beizuwohnen.

Gegen 17:00 Uhr kamen wir wieder im Hotel an. Einige von uns besuchten am Abend noch eine Kung Fu Show im Red Theatre. Es war beeindruckend und ein perfekter Abschluss für den heutigen Tag.

4. Tag: Wandertag durch Peking mit anschließender Entspannung

Morgens um 8:00 Uhr begann unser heutiger Tag. Auf dem Plan standen die Besichtigung des Himmelstempels, des Platzes des himmlischen Friedens, die verbotene Stadt oder auch Kaiserpalast sowie ein Besuch eines chinesischen Medizininstituts.

Auf den Straßen war eine ungewohnte Ruhe, sodass wir noch vor der geplanten Zeit am Himmelstempel ankamen. Mit ca. 580 ha ist dieses Areal fast doppelt so groß wie der Kaiserpalast. Auf dem Vorplatz tummelten sich die Menschen.

Ein sehr beliebtes Spiel bei den Chinesen, ist das, was wir als „Hagisag“ bezeichnen. Überall sammelten sich Gruppen - egal ob jung oder alt - und spielten dieses Spiel. Es war lustig mit anzusehen und mitzumachen.

Der nächste Stopp war der Platz des himmlischen Friedens. Vorbei am Mausoleum von Mao ging es weiter Richtung Kaiserpalast. Der Vormittag und die Hitze setzten uns ganz schön zu, sodass wir erst einmal eine kleine Stärkung brauchten.

Satt und zufrieden ging es weiter zur Besichtigung des Kaiserpalastes. Wir hatten jede Menge Zeit, um die Anlage selbst zu erkunden. Leider konnten wir nicht in alle Kammern hineinsehen, da die Hallen geschlossen waren. Aber um ehrlich zu sein, hätte man auch nicht viel sehen können.

Auf dem gesamten Areal versammelten sich tausende von Chinesen und Touristen. Ein Durchkommen war kaum möglich. Als letzter Programmpunkt stand der Besuch eines chinesischen Medizininstituts an. Dort wurden wir mit einer Fußmassage verwöhnt. Wenn ihr mich fragt, war das genau das Richtige nach so einem anstrengenden aber auch beeindruckenden Tag!

Morgen geht es schon ganz früh los, da wir mit dem Zug nach Xi´an fahren. Mal sehen, was uns erwartet ...

5. Tag: Mit dem Zug von Peking nach Xi´an

Heute begann unser Tag sehr früh, denn wir mussten unseren Zug nach Xi´an erwischen. Ausgestattet mit Verpflegung, die uns unser Reiseleiter im Hotel besorgte, starteten wir um 5:45 Uhr an unserem Hotel.

Die Fahrt zum Bahnhof dauerte nicht lange. Nachdem wir durch die Kontrollen waren, warteten wir - gemeinsam mit anderen Mitfahrern im Bahnhofsgebäude. Erst kurz vor Abfahrt konnten wir zum Zug.

Der Zug ist einer der schnellsten Züge Chinas mit einer Geschwindigkeit bis ca. 300 km/h. Die Fahrt war lang dennoch entspannend. Gegen Mittag kamen wir in Xi´an an.

Nach der Ankunft machten wir uns auf den Weg zur Großen Moschee. Wir liefen quer über einen muslimischen Markt. Die Marktstraße war eine Schau. Überall wo man hinsah, verschiedene Gewürze, frische Früchte und typische muslimische Gerichte - die manchem schon einmal die Sprache verschlagen konnte.

Im Anschluss daran besuchten wir das Stelenwald Museum. In diesem Museum stehen die bedeutendsten Stelensammlungen (chinesische Texte in Stein graviert).

Nach unserem frühen Abendessen hatten wir noch Zeit, die Umgebung unseres Hotels zu erkunden.

6. Tag: Stadtrundfahrt Xi`an mit Besichtigung der Terrakotta- Armee

Heute Morgen ging es, im Vergleich zu den anderen Tagen, später los.

Das Wetter war leider nicht so toll. Schon am Morgen regnete es. Das hielt uns aber trotzdem nicht ab, Xian und die Umgebung zu erkunden. Der erste Stopp war an der großen Wildganspagode. Sie gilt auch als das Wahrzeichen der Stadt Xian. Im Anschluss daran besuchten wir eine Jadeschnitzerei.

Dieser Ausflug war sehr enttäuschend. Wir haben geglaubt, dass wir dort den Arbeitern bei der Herstellung bzw. bei einigen Arbeitsschritten zusehen könnten. Leider drehte es sich mehr um den Verkauf der hergestellten Waren. Aber wie dem auch sei, es kann nicht allen alles gefallen.

Auf den Besuch der Terrakotta- Armee waren wir sehr gespannt. Das Museum ist in 3 große Hallen und einer kleineren aufgebaut. Der Aufbau war genauso wie wir uns dies vorgestellt hatten. Es war schon recht interessant zu erfahren, wie eine Ausgrabung und Restaurierung der einzelnen Figuren stattfindet.

Der Abend stand zu unserer freien Verfügung. Doch davon war nicht mehr viel Zeit, da wir uns auf den nächsten Tag vorbereiten mussten. Es geht nach Chengdu - zu den Pandabären!!!

7. Tag: Flug nach Chengdu und langersehnter Besuch bei den Pandabären

Heute Morgen war gegen 4:00 Uhr unsere Nacht vorbei. Wir mussten pünktlich 5:30 Uhr mit dem Bus Richtung Flughafen Xi`an fahren. Um 7:30 Uhr ging unser Flieger.

In Chengdu angekommen, begrüßte uns unsere Lokalreiseleiterin „Ling“. Sie wird uns die Tage in Chengdu begleiten und wichtige Informationen zur Stadt usw. geben. Ihre erfrischende und quirlige Art zog uns alle sofort in ihren Bann.

Es machte uns Spaß ihr zu zuhören. Sie erklärte uns viel zu den Einheimischen und erzählte z. B. dass wir bei ihnen die sogenannten „Langnasen“ sind. Nachdem wir im Bus saßen, warteten wir schon gespannt darauf, dass es losgeht.

Als erstes fuhren wir zu der Panda Aufzuchtstation. Chengdu ist für diese sehr bekannt. Es leben ca. 90 Pandabären dort. Das Highlight dieses Besuches war die Besichtigung der, erst vor 2 Tagen, geborenen Pandabärenbabys. Weiterhin bestand die Möglichkeit, die Pandabären zu streicheln. Jedoch für ca. 2.000 Yuan.

Im Anschluss daran ging es Richtung Zentrum, wo wir uns bei einem kleinen Mittagessen stärken konnten. Es gab- wie immer kleine Speisen vom Drehteller.

Als letzte Station für diesen Tag war der Besuch der Altstadt Chengdu geplant. Diese bestand aus 2 kleinen Gassen, umgeben von kleinen Geschäften und Lokalen. Es war richtig gemütlich, durch die Straßen zu schlendern und ein guter Ausklang für den doch recht frühen Tagesstart.

8. Tag: Tagesausflug nach Leshan

Nach einer entspannten Nacht gab es für einige von uns morgens den ersten Schreck. Das Licht in den Hotelzimmern funktionierte nicht mehr. Also gleich zu unserem Reiseleiter, der dies Gott sei Dank klären konnte.

Nach diesem kleinen Schreck am Morgen fuhren wir mit dem Bus Richtung Leshan. Wir wollten den Großen Buddha besichtigen. Die Fahrt war lang. Na ca. 3.5 Stunden erreichten wir den Parkplatz in der Nähe des Buddhas.

„Ling“ hatte uns den Tag vorher erzählt, dass es die Möglichkeiten gäbe, den Buddha zu Fuß oder mit dem Schiff zu erkunden. Also teilte sich hier erstmals unsere Reisegruppe. Einige wagten die Bergwanderung und die Anderen genossen die entspannte Fahrt auf dem Fluss.

Nachdem wir uns alle wieder versammelt hatten hieß es „Auf zum Feuertopf essen!“ Unsere Reiseleiter haben uns gefragt, ob wir nicht Lust hätten, die Spezialität von Chengdu probieren zu wollen.

Alle freuten sich schon auf das Essen und für die, die dies nicht probieren wollten, organisierte die Reiseleitung eine Ausweichmöglichkeit. So war für jeden gesorgt.

Satt und zufrieden kamen wir gegen 21:00 Uhr wieder an unserem Hotel an und siehe da - das Licht ging wieder.

9. Tag: Chongquing und Einschiffung

Heute konnten wir endlich einmal etwas länger schlafen. Unser Zug nach Chongquing ging erst 14:00 Uhr. Also hieß es heute Morgen schön gemütlich frühstücken, Koffer packen und wer noch Lust und Zeit hatte, der unternahm noch einen kleinen Bummel durch die Stadt.

Gegen 12:30 Uhr kamen wir am Bahnhof von Chengdu an. Die Fahrt dauerte nicht lange. Nun hieß es warten. Gott sei Dank gab es im Bahnhofsgebäude eine Klimaanlage, denn draußen war es schwül, drückend und mehr als 32° C.

Als unser Zug aufgerufen wurde, war Ausweichen angesagt. Eine Herde von Chinesen drängelte und alle wollten die Ersten im Zug sein. Ich glaube, daran werde ich mich wohl nie gewöhnen können. Die Fahrt von Chengdu nach Chongquing dauerte etwas länger als 2 Stunden.

Als wir den Zug verließen, wollten wir gleich wieder zurück. Die Sonne prallte auf uns herab und die Außentemperatur betrug mind. 38° C. Also nichts wie los zum klimatisierten Bus.

Bevor es zu unserem Flusskreuzfahrtschiff ging, machten wir noch einen kleinen Fotostopp bei der Volkskongresshalle von Chongquing. Man kann sich diese so vorstellen, wie ein großer, im altchinesischem Stil gebauter Pavillon, umgeben von prachtvollen Parkanlagen. Es war sehr schön mit anzusehen, jedoch machte uns die Hitze sehr zu schaffen.

Im Anschluss daran begaben wir uns Richtung Anlegestelle. Vorher noch ein kleines Abendessen, Proviant für die Fahrt und dann ab aufs Schiff.

Unser Schiff trägt den Namen „Century Sun“. Es ist riesig und erstreckt sich auf 6 Decks. Der Abend verlief ruhig. Wir waren froh, endlich unsere Kabinen beziehen und entspannte Tage auf dem Schiff genießen zu können.

10. Tag: Erster Tag auf dem Schiff

Nach einer doch recht angenehmen Nacht auf dem Schiff begann unser Tag mit strahlendem Sonnenschein. Das Schiff legte schon am Vorabend ab. Nach dem Frühstück hatten wir Zeit, dass Schiff in Ruhe zu erkunden oder auf dem Sonnendeck zu verweilen.

Der freiwillige Ausflug in die Geisterstadt wurde abgesagt, da sich keiner, bzw. zu wenig dafür gemeldet hatten. Wir hatten genug Zeit, uns von den doch recht anstrengenden aber schönen Tagen zuvor zu erholen.

Unser Ausflug zur Steinschatzfestung Shibaozhai war erst für den Nachmittag geplant. Vom Schiff aus konnten wir bereits erkennen, dass es sich hierbei um eine Pagode handelte.

Auf dem Vorplatz angekommen, lauschten wir unserem Reiseleiter und dann ging es über eine Brücke Richtung Festung.

Das Wetter war heiß und trocken. Durchgeschwitzt und müde kamen wir nach ca. 2 Stunden wieder am Schiff an. Jetzt erstmal unter die Dusche!

Am Abend fand schließlich noch das Captain´s Welcome Dinner statt. Es war sehr schön, dass sich die Crewmitglieder jedem Einzelnen von uns zugewandt hatten.

Der Abend endete mit einem kulturellen Höhepunkt, einer von der Crew inszenierten Cabaret - Show.

11. Tag: Erlebnisurlaub einmal anders!

Heute war der Ausflug zu einem Nebenfluss des Yangtze geplant. Leider gab es in der vorhergehenden Nacht einen Erdrutsch und der Yangtze musste gesperrt werden. Als Alternative gab es die Besichtigung der weißen Kaiserstadt.

Kurz nach dem Frühstück machten sich einige Schiffsbewohner auf Richtung weiße Kaiserstadt. Der Himmel war bedeckt, trotzdem war es drückend und heiß.

Die Fahrt bzw. der Weg zur Kaiserstadt war nicht lang. Dort angekommen begrüßte uns ein herrlicher Luftzug, der uns die Besichtigung erleichterte.

Gegen 11:00 Uhr waren wieder am Schiff. Und dann der Schock. Man erklärte uns, dass das Schiff nicht weiterfahren kann und hier unser Ende der Flusskreuzfahrt ist. Sie bringen uns mit einem Bus an die eigentliche Endhaltestelle, wo wir übernachten könnten und morgens Richtung Staudamm fahren.

Das Highlight dieser Kreuzfahrt fiel für uns aus. Trotz alledem gab es Verständnis dafür. Nur dass vor uns eine 4.5 Stunden-Fahrt lag, war ärgerlich. Nichtsahnend, was noch auf uns zukam.

Auf dem Weg nach Yichang streikte unser Bus und so waren wir gezwungen, auf einen anderen Bus zu warten. Da waren wir nun - gestrandet auf der chinesischen Autobahn. Ich glaube, soviel „Langnasen“ auf einen Haufen haben die vorbeifahrenden Einheimischen noch nie gesehen.

Nach ca. 2 Stunden kam dann endlich unser Ersatzbus. Alle packten mit an. Wir wollten schließlich so schnell wie möglich ans Ziel kommen.

Viel zu verspätet kamen wir endlich am anderen Schiff an. Die Crew hatte für uns das Abendessen noch warm gehalten. Danach ging es gleich auf unsere Kabine und ab ins Bett.

Der Tag hatte uns alle geschafft und morgen steht eine lange Zugfahrt an.

12. Tag: Fahrt nach Hangzhou

Nach einer sehr kurzen Nacht starteten wir den Tag mit der Besichtigung des Staudamms. Das Wetter war zwar heiß aber sehr neblig. Am Staudamm bzw. Ansichtspunkt angekommen, zog es sich etwas auf. Dennoch hatten wir immer noch kein Glück und die weite Sicht blieb uns versperrt.

Für den heutigen Tag hatten wir Zeit. Also konnten wir in Ruhe schlendern, Fotos machen und zu Mittag essen. Sogar für einen kleinen Bummel blieb uns Zeit.

Nachdem wir uns langsam von dem gestrigen Tag erholt hatten, ging es weiter Richtung Bahnhof. Uns stand eine 7.5 Stunden Zugfahrt bevor. Pünktlich kam unser Zug in Hangzhou an.

Es war schon dunkel und spät. Alle waren geschafft und wollten ins Bett. Also schnell die Koffer in den Bus einladen und nichts wie ins Hotel. Morgen erwartet uns wieder ein langer Tag!

13. Tag: Hangzhou- Chinas Paradies auf Erden

Heute starteten wir den Tag gegen 08:30 Uhr. Der erste Ausflugspunkt war die Pagode der Sechs Harmonien. Gemäß der buddhistischen Lehre sind hier die 6 Gebote dargestellt: Harmonie des Körpers, des Mundes, des Denkens, der Enthaltsamkeit, der Sinne und des Wohlstandes.

Das Wetter war wieder mal heiß. Schwitzen war angesagt. Am Ausflugspunkt angekommen, mussten wir erst einmal wieder Treppen steigen. Gott sei Dank nicht allzu viele.

Oben an der Pagode gab es für uns die Möglichkeit, auf die Pagode hinaufzugehen oder in dem umliegenden Park zu schlendern. Da es so heiß war, entschieden wir uns, bis auf einige Wagemutige, den Park zu erkunden.

Es war schön, einfach mal gemütlich spazieren zu gehen. Im Anschluss daran ging es in eine weitere Grünanlage am Westsee. Grünflächen weit und breit und mitten drin kleine Pavillons mit Koi-Teichen. Schade, dass wir nicht so viel Zeit hatten zum Verweilen. Wir mussten schließlich unser Boot für die Fahrt über den Westsee erwischen.

Als nächster Programmpunkt stand der Besuch der gelben Drachenhöhle an. Jetzt fragt Ihr euch bestimmt - was erwartet uns da? Das habe ich mich auch gefragt. Dort angekommen, kam sofort die Auflösung. Es war wieder ein Park mit Drachenfiguren in und an den Wänden. Trotz dessen ist es sehr schön dort. Was sich auch die Mücken dachten. Müde und zerstochen von den Mücken ging es weiter zum Mittagessen.

Eine kleine Stärkung wird uns gut tun. Der vorerst letzte Programmpunkt war der Besuch einer Grünteeplantage. Eigentlich wollten wir hier nur einen kleinen Fotostopp einlegen, da uns gesagt wurde, eine Verkostung würde sich nicht lohnen, da der Tee den Deutschen nicht schmecken würde.

Auf Bitte und Nachfrage einiger Gruppenmitglieder konnten wir dann doch noch den Tee verköstigen. Und siehe da, er war gar nicht mal so schlecht.

Danach ging es erst einmal zurück ins Hotel. Wir hatten Zeit uns frisch zu machen. Für den Abend hatten wir den Ausflug in die Altstadt von Hangzhou geplant. Ausgeruht und leicht hungrig liefen wir gemeinsam mit unserem Reiseleiter Richtung Altstadt.

Vorbei an Garküchen, die verschiedene aber auch merkwürdig aussehende Speisen anboten und diversen Schmuck und Souvenirständen. Nach der Besichtigung entließ uns unser Reiseleiter und der Abend stand zur freien Verfügung.

So, und jetzt vielleicht noch eine kleine leckere Heuschrecke oder Spinne zum Abendessen?

14. Tag: Unterwegs nach Shanghai

Heut heißt es Abschied nehmen vom Paradies China´s. Leicht müde vom letzten Tag starteten wir mit dem Bus Richtung Shanghai. Ich war gespannt auf die Stadt und freute mich schon riesig darauf. Der Tag begrüßte uns mit einem Regenschauer und etwas milderen Temperaturen.

Davon bekamen wir auf der Fahrt aber nicht viel mit. Kurz vor Mittag erstreckte sich vor uns die Skyline von Shanghai. Wo man nur hinsah - Wolkenkratzer. Und zwischendrin kleine Einfamilienhäuser.

Alt trifft modern. Für den heutigen Tag stand der Besuch des Shanghai-Museums und der Besuch der berühmten Einkaufsstraße Nanjing-Road auf dem Plan.

Vom Besuch des Museums war ich weniger begeistert. Also hieß es, die Zeit bis zum Treffen irgendwie herumbringen. Irgendwas wird schon dabei sein. Nachdem es endlich soweit war, hieß es „Auf Richtung Nanjing- Road“.

Es war nicht weit also liefen wir zu Fuß. Dort angekommen erstreckte sich vor uns eine kilometerlange Fußgängerzone, umgeben von Kaufhäusern. Man konnte denken, man ist in New York. Wir hatten ein wenig Zeit zur Verfügung, um einen kleinen Bummel entlang der Straße zu unternehmen.

Am Abend hatten wir die Gelegenheit, Shanghai in vollster Pracht zu erleben. Vom Jinmao-Tower konnten wir die Stadt mit ihren Lichtern bewundern.

Leider hatten wir nicht viel Glück, da der Smog überall war. Im Großen und Ganzen hat es sich trotzdem gelohnt. Shanghai bei Nacht zu sehen, ist wie New York. Einmal muss man es gesehen und erlebt haben!

15. Tag: Shanghai

Heute stand wieder viel auf dem Programm. Wir wollten eine Perlenzucht besuchen, den Jade- Buddha im Tempel in Shanghai betrachten und einen kleinen Bummel am „Bunt“ und in der Altstadt unternehmen. Da es nicht weit vom Hotel war, legten wir den ersten Stopp bei der Perlenzucht ein.

Von außen betrachtet wirkte es recht unscheinbar, eher wie ein Verkaufsladen. Innen genau das Gleiche. Wir hofften nur, dass es nicht wieder so wie in der Jadeschnitzerei werden würde. Nach der Begrüßung führte uns eine Mitarbeiterin in einen Raum, und führte uns einen kleinen Film zur Perlenzucht vor. Im Anschluss daran, bekamen wir eine kleine Demonstration der verschiedenen Perlenarten zu sehen. Danach Einkaufsmöglichkeit. Nachdem einige Männer ihren Frauen mit Perlen eine Freude machen konnten, ging es weiter Richtung Jade- Buddha Tempel.

Man glaubt es kaum, aber dieser liegt inmitten von Shanghai. Als nächster Stopp war ein Spaziergang über Shanghai´s beliebte Uferpromenade, den „Bunt“ geplant. Hier nahmen wir auch unser Mittagessen ein.

Als letzter Programmpunkt für diesen Tag stand die Besichtigung des Yu-Gartens und der Besuch der Altstadt von Shanghai an. Mitten durch die Altstadt führte uns Yong zum Yu-Garten. Er erklärte uns noch einige Dinge zum Garten und dann hatten wir Freizeit.

Der kleine Bummel durch die Altstadt war ein guter Abschluss für dieses Tagesprogramm. Der Abend stand wie immer zur freien Verfügung. Einige von uns kamen in den Genuss einer Akrobatikshow beizuwohnen.

16. Tag: Shanghai und Flug nach Guilin

Heute sollte es mit dem Flugzeug nach Guilin gehen. Da unser Flug erst heute Nachmittag ging, hatten wir den Vormittag noch Zeit die Seidenfabrik zu besuchen. Dort angekommen begrüßte uns eine deutschsprachige Mitarbeiterin der Fabrik, und erklärte uns die einzelnen Arbeitsschritte zur Gewinnung der Seide und Herstellung von Seidenprodukten.

Wir hatten das Glück einer anderen Mitarbeiterin bei der Arbeit zusehen zu können. Im Anschluss daran führte man uns in einen Raum, wo sie fertige Stücke ausstellten und verkauften. Feinste Bettwäsche, Kleidung und Tücher aus Seide standen zur Auswahl. Nach diesem Besuch der Seidenfabrik ging es weiter Richtung Flughafen.

Und schon wieder fliegen. Pünktlich gegen 17:00 Uhr landeten wir in Guilin. Es war erstaunlich. Schon aus dem Flugzeug heraus konnte man erkennen, dass es nur wenige Wolkenkratzer gab.

ENDLICH! Vor dem Flughafengebäude erwartete uns schon unser Busfahrer, um uns ins Hotel zu bringen. Die Fahrt dauerte knapp eine Stunde. Im Hotel angekommen, ging es erst einmal zum Abendessen. Danach stand der Abend zur freien Verfügung.

Der bunt beleuchtete Park vor dem Hotel lockte zu einem abendlichen Spaziergang. Morgen geht es, wer möchte, auf eine Bootsfahrt auf dem Li-Fluss. Hoffentlich fällt der Ausflug nicht buchstäblich ins Wasser…

17. Tag: Bootsfahrt über den Li- Fluss

Heute stand der gesamte Tag zu freien Verfügung. Ein großer Teil unserer Gruppe entschied sich, dem fakultativen Ausflug zum Li- Fluss und der Besichtigung des Elefantenrüsselfelsens beizuwohnen.

Für den heutigen Tag hatte man Regen gemeldet. Gegen 8:30 Uhr starteten wir mit dem Bus Richtung Anlegestelle. Unser Lokalreiseleiter „Zin“ erklärte uns kurz den Ablauf. Die Fahrt an sich war angenehm. Leider mussten wir einen Großteil der Bootsfahrt unter Deck verbringen.

Die Fahrt dauerte ca. 3 Stunden und endete in Yangshou. Dort hatten wir ein klein wenig Zeit, die Gegend zu erkunden. Schon als man ausstieg, konnte man erahnen, dass es sich hierbei um eine Touristenstadt handeln muss.

Eine Vielzahl von Verkaufsständen wo man nur hinsah. Wenig später ging es mit dem Bus zurück Richtung Guilin. Vorher war noch ein kleiner Stopp am Elefantenrüsselfelsen geplant. Es soll einen Elefanten im Felsen darstellen, der mit seinem Rüssel aus dem Fluss trinkt. Da ist viel Fantasievermögen gefragt. Der Elefantenrüsselfelsen ist das Wahrzeichen von Guilin.

Meiner Meinung nach hätte man sich diesen Stopp sparen können. Erstens konnte man aufgrund des Wetters und dem hohen Wasserstand nicht viel erkennen und zweitens waren wir alle geschafft und wollten nur noch zurück ins Hotel.

Müde, etwas hungrig und geschafft suchten wir nach Ankunft nur noch unser Hotelzimmer auf oder begaben uns auf die Suche nach einem nahegelegenen Lokal, wo wir unser Abendessen einnehmen konnten.

Morgen müssen wir wieder zeitig aufstehen, da wir - mal wieder - fliegen werden.

18. Tag: Flug nach Shenzhen und mit der Fähre nach Hongkong

Heute hieß es Abschied nehmen von der herrlichen Landschaft Guilins und Willkommen zurück Wolkenkratzer! Es geht nach Hongkong. Und da ist auch schon das Ende unserer Reise.

Mit dem Flug klappte, wie gewohnt, auch wieder alles. Wir landeten pünktlich in Shenzhen, wo auch schon der Busfahrer darauf wartete, um uns zur Fähre zu bringen. An der Anlegestelle angekommen, hieß es Abschied nehmen von unserem Reiseleiter Yong, der uns 18 Tage durch China begleitete und mit Rat und Tat zur Seite stand.

In Hongkong erwartete uns eine neue Reiseleitung. Die Überfahrt dauerte etwa eine Stunde. Danach wieder die übliche Prozedur: Securitycheck und Passkontrolle. Und warten auf unsere Reiseleitung.

Und da kam sie auch schon. Sie stellte sich als „Conny“ vor. „Conny“ ist eine sehr quirlige und aufgeweckte Person. Sehr sympathisch und witzig. Immer einen Spruch auf Lager. Sie erklärte uns den Ablauf der verbleibenden Tage in Hongkong und brachte uns in unser Hotel.

Für den restlichen Tag war nichts mehr geplant, doch wer Lust hatte, konnte mit „Conny“ eine Stadtrundfahrt unternehmen. Sie ließ uns noch kurz Zeit zum Verschnaufen und dann ging es auch schon los.

Auf dem ersten Punkt stand die Fahrt mit einer der ältesten Straßenbahn Hongkongs. Das war schon ein Erlebnis. Im Anschluss daran folgte ein Spaziergang durch das Bankenviertel und Kneipenviertel. Danach noch eine Fährfahrt auf die andere Seite. Von dort aus hatten wir einen super Blick auf die Skyline von Hongkong sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Wer wollte konnte den Abend im Kneipenviertel ausklingen lassen oder mit zurück ins Hotel fahren.

19. - 20. Tag: Letzter Vormittag in Hongkong und Abreise nach Deutschland und Ankunft

Am Flughafen angekommen half Conny jedem von uns noch beim Check-in. Dann hieß es auch schon Abschied nehmen.  Auch wenn wir Dich nur 2 Tage als unsere Reiseleiterin begrüßen konnten, werden wir Deine quirlige und aufgeweckte Art vermissen.

Danach folgte wie immer die übliche Prozedur. Erst durch die Passkontrolle, dann zum Security Check. Und dann hieß es warten. Und warten und warten. Für 16:25 Uhr war das Boarding angesetzt. Eigentlich nicht mehr lange.

Da in Shanghai, wo wir unseren Zwischenstopp haben, aber Starkregen war und die Landebahn unterspült war, konnte niemand in absehbarer Zeit sagen, wann es nun weitergehen wird. Hoffentlich schaffen wir unseren Anschlussflug?!

Gegen 18:00 Uhr dann endlich die Erlösung. Das Flugzeug stand zum Boarding bereit. Dann ging alles ganz schnell. Der Flug bis Shanghai verlief ruhig. In Shanghai hatten wir - aufgrund unserer Verspätung in Hongkong- nicht mehr allzu lange Wartezeit bis zum Anschlussflug.

Gegen 23:15 Uhr war es dann soweit. Der letzte Abschnitt unserer Reise lag vor uns. Jetzt heißt es noch 12 Stunden Flug hinter uns bringen und dann endlich wieder zu Hause.

Der Flug dauerte ca. 10 Stunden. Den Großteil verbrachte man damit, den verloren gegangenen Schlaf nachzuholen. Umso schneller verging die Zeit und ehe wir uns versahen, landeten wir auch schon am Frankfurter Flughafen.

Nun noch schnell auf die Koffer warten und dann ging auch schon jeder seiner Wege. Jetzt gilt es erst einmal die Erlebnisse und gesammelten Eindrücke zu verarbeiten.

Es waren schon recht interessante und tolle Wochen in China. Dennoch bin ich jetzt wieder froh, zu Hause zu sein.

Fazit

China ist ein sehr beeindruckendes Land. All die Menschen und die fremden Gewohnheiten. Es gab viele interessante Aspekte an dieser Reise aber auch Dinge, auf die man gut und gerne hätte verzichten können.

Von der Jadeschnitzerei war ich leider sehr enttäuscht. Genau wie der Besuch der Schmuckfabrik. Ich habe mir oft die Frage gestellt, ob es wirklich Sinn macht solche Fabriken zu besuchen, wo man sich leider die ausgepreisten Gegenstände nicht leisten kann. Da wird leider nicht viel mit einem Souvenir.

Weiterhin ist es sehr gewöhnungsbedürftig, wie die Chinesen leben. Ich weiß, jede Kultur hat ihre eigenen Traditionen und Verhaltensweisen, aber einige sind nur schwer für uns zu begreifen.

Ich werde z. B. die Verkehrssituationen nicht vermissen. Es war teilweise schon ein Abenteuer, in einem Stück über die Straße zu kommen. Ich kann euch da aber beruhigen. Je weiter man ins Landesinnere kommt, umso weniger wird es.

Trotz dessen ist es schon ein sehr interessantes Land, welches man auf jeden Fall mal kennengelernt haben muss. Vor allem Guilin war die Reise wert. Wunderschöne Landschaften umgeben von Seen und Flüssen. Eine willkommene Abwechslung zum Großstadtdschungel.

Der absolute Höhepunkt für mich war der Besuch der Panda-Aufzuchtstation und Hongkong. Das einzig Anstrengende für mich und vielleicht auch manch anderen, war die häufige Nutzung verschiedener Transportmittel. Aber dafür lohnt es sich umso mehr.

Ich meine, ich kann jetzt sagen, ich bin mit dem schnellsten Zug Chinas gefahren, habe erholsame Tage auf dem Yangtze erleben können und hatte die Möglichkeit, inländische Maschinen zu nutzen und dabei zu erkennen, dass diese super organisiert sind. Man kann sagen was man will, aber was Pünktlichkeit bei Flügen oder Zügen betrifft, sind die Chinesen weit vorn. Da kann sich die Deutsche Bahn mal etwas davon abgucken.

Eigentlich könnte ich hier noch so viel schreiben aber dazu reicht leider der Platz nicht mehr aus. Ich bin auf jeden Fall froh, diese Reise gemacht zu haben und freue mich schon auf die nächste Reise - natürlich mit Berge& Meer ;)

Also hoffentlich bis bald eure Chronistin Jessy

Ihr Reiseverlauf

1. Tag - Anreise. Linienflug von Frankfurt mit Zwischenstopp nach Peking.

2. Tag - Peking. Ankunft in Peking und Empfang durch Ihre Reiseleitung. Direkt im Anschluss besuchen Sie den westlich der Stadt, am Fuße der Westberge gelegenen Sommerpalast. Das Bauwerk ist stolze 290 ha groß und mit dem malerischen Kunming-See in der Mitte der Anlage ein Paradebeispiel chinesischer Gartenbaukunst. Wandeln Sie auf den Spuren der alten Kaiser und schlendern Sie durch die Gärten hinunter zum Marmorboot, dem besonderen Highlight der Kaiserwitwe Cixi. Sie interessieren sich für ausgefallene Architektur? Dann lassen Sie sich beim Fotostopp am Olympischen Gelände ins Staunen versetzen.

3. Tag - Peking - Große Mauer und Ming-Gräber (ca. 160 km). Können Sie sich eine Grenzbefestigung vorstellen, die mehr als 6.000 km lang ist, im Durchschnitt 5 m breit und 9 m hoch? Erleben Sie heute einen Abschnitt der Großen Mauer, die seit 1987 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Im Anschluss besuchen Sie eines der Ming-Gräber. Hier liegen 13 der insgesamt 16 Kaiser der Ming-Dynastie mit ihren Frauen und Nebenfrauen begraben. Danach Besuch des Instituts der Traditionellen Chinesischen Medizin inkl. Präsentation, Beratung und Einkaufsmöglichkeit.

4. Tag - Peking. Der Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Tauchen Sie bei einem Stadtbummel in den Alltag des chinesischen Volkes ein. Sie möchten das traditionelle Flair Pekings live erleben? Dann sind die Hutongs, die kleinen Altstadtgassen, genau der richtige Ort für Ihre Entdeckungstour. Im Rahmen des Ausflugspakets erfahren Sie beim Besuch des Tiananmenplatzes (dem Platz des Himmlischen Friedens) sowie des Kaiserpalasts mehr über die Kultur Pekings. Die Dimensionen des Herzens der Hauptstadt werden Sie sicherlich beeindrucken. Der Palast bedeckt eine Fläche von 720.000 m² und verfügt über knapp 10.000 Zimmer. Schlendern Sie durch die Anlage, wie es einst die Kaiser taten. Nach dem Mittagessen geht es weiter zum Himmelstempel, dem schönsten Sakralbau Chinas. Er liegt eingebettet in einem 2.7 km² großen Park und besteht aus mehreren Hallen und Terrassen. Ob Sie aus dem Staunen wieder herauskommen? Danach besuchen Sie eine Perlenzucht inkl. Präsentation, Beratung und Einkaufsmöglichkeit.

5. Tag - Peking - Xian. Transfer zum Bahnhof und Fahrt mit dem Schnellzug nach Xian. Nach der Ankunft besichtigen Sie die Große Moschee aus der Tang-Zeit im Herzen der Altstadt und bummeln über den Freimarkt. Anschließend erwartet Sie der Besuch einer Jadeschnitzerei inkl. Präsentation, Beratung und Einkaufsmöglichkeit. Was Sie wohl beim Anblick der berühmten Großen Wildganspagode sagen werden? Das Bauwerk gilt als Wahrzeichen Xians und wurde angeblich erbaut, um Texte und Reliquien buddhistischer Mönche aufzubewahren.

6. Tag - Xian. Der Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Im Rahmen des Ausflugspakets steht heute die Besichtigung der weltberühmten Terrakotta-Armee auf dem Programm. Die Anlage mit ihren über 6.000 tönernen Soldaten wurde 200 v. Chr. errichtet und ist ein Höhepunkt jeder Chinareise. Hätten Sie es sich so imposant vorgestellt? Beim anschließenden Besuch des Stelenwaldmuseums lernen Sie mehr über die klassische Kalligraphie und sehen die älteste und reichhaltigste Sammlung von Kulturgütern.

7. Tag - Xian - Chengdu. Transfer zum Flughafen und Flug nach Chengdu. Wussten Sie, dass Chengdu auch die “Panda-Hauptstadt“ genannt wird? Beim Besuch der Aufzuchtstation der Pandabären werden Sie merken warum. Danach spazieren Sie durch das Geschäftszentrum Chengdus. Wenn es die Zeit erlaubt, besichtigen Sie außerdem ein typisches, südchinesisches Teehaus. Schmecken auch Sie das besondere Aroma?

8. Tag - Chengdu. Der Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Im Rahmen des Ausflugspakets Fahrt nach Leshan (ca. 280 km). Hier besichtigen Sie den großen Buddha. Mit seinen 71 m ist er die größte chinesische Skulptur und zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.

9. Tag - Chengdu - Chongqing (ca. 260 km). Weiterfahrt nach Chongqing. Nach Ankunft erfolgen eine kurze Stadtrundfahrt sowie die Besichtigung der Volkskongresshalle. Nach dem Abendessen erfolgt die Einschiffung auf Ihr Flusskreuzfahrtschiff. Begeben Sie sich auf eine atemberaubende Reise durch die wunderschöne Landschaft entlang des Yangtze und genießen Sie erholsame Tage an Bord.

10. - 11. Tag - Yangtze Flusskreuzfahrt. Erleben Sie während der Kreuzfahrt die berühmten Schluchten wie die Qutang-Schlucht, wo die Berggipfel besonders steil aufragen und die Berghänge immer näher zusammenrücken. Außerdem besuchen Sie die Steinschatzfestung Shibaozhai oder die Geisterstadt Fengdu und unternehmen einen Abstecher zu einem Nebenfluss des Yangtze. Ein weiteres Highlight ist der 3-Schluchten-Staudamm, der größte mehrstufige Staudamm der Welt. Sie möchten mehr davon sehen? Bei der Fahrt zu einem Aussichtspunkt bieten sich Ihnen beeindruckende Ausblicke auf den gesamten Staudamm. Vielleicht möchten Sie genau hier ein Erinnerungsfoto machen?

12. Tag - Yichang - Hangzhou. Heute heißt es Abschied nehmen von der herrlichen Landschaft des Yangtze. Nach der Ausschiffung in Yichang Transfer zum Bahnhof und Fahrt mit dem Schnellzug nach Hangzhou. Hangzhou ist die Hauptstadt der Zhejiang Provinz und in China als das Paradies auf Erden bekannt. Marco Polo sagte sogar, dies sei die schönste Stadt auf Erden. Haben Sie schon ein Bild vor Augen? Nach der Ankunft Transfer zu Ihrem Hotel.

13. Tag - Hangzhou. Am Vormittag unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Westsee sowie einen Spaziergang durch den Huagang Park. Während Sie sich der Grüntee-Plantage nähern steigt Ihnen vielleicht schon der Duft von grünem Tee in die Nase. Beim Besuch der Plantage werden Sie mehr über das traditionelle Getränk der Chinesen erfahren. Am Nachmittag sehen Sie den Park der Gelben Drachenhöhle, wo Sie die lokale Oper bewundern können. Im Anschluss Weiterfahrt zur Altstadt He Fang Jie.

14. Tag - Hangzhou – Shanghai (ca. 220 km). Morgens besichtigen Sie die Pagode der Sechs Harmonien. Sie möchten wissen, warum gerade sechs Harmonien? Gemäß der buddhistischen Lehre sind hier die sechs Gebote dargestellt: Harmonie des Körpers, Harmonie des Mundes, Harmonie des Denkens, Harmonie der Enthaltsamkeit, Harmonie der Sinne und Harmonie des Wohlstandes. Im Anschluss geht es weiter in die Metropole Shanghai. Sie sind Kunstliebhaber? Dann kommen Sie am Nachmittag beim Besuch des Shanghai Museums ganz auf Ihre Kosten, denn hier wird klassische chinesische Kunst präsentiert. Vom Volksplatz spazieren Sie danach direkt auf die “Nanjing-Strasse“ mit zahlreichen Einkaufsmöglichkeiten zu. Eine gute Gelegenheit, ein paar Souvenirs zu erstehen.

15. Tag - Shanghai. Heute besuchen Sie den aus der Ming Zeit stammenden Yu-Garten mit seiner traditionellen, typisch chinesischen Gartenbaukunst. Freuen Sie sich auf einen anschließenden Spaziergang durch die Altstadt und die Besichtigung des bekannten Jade-Buddha-Tempels mit der fast lebensgroßen Buddha-Statue aus weißer Jade. Können Sie sich vorstellen, dass dieser aus nur einem einzigen Marmorblock geformt wurde? Danach Besuch einer Seidenspinnerei inkl. Präsentation, Beratung und Einkaufsmöglichkeit. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Bummel entlang der Uferpromenade “Bund“. Von hier haben Sie eine beeindruckende Aussicht auf das alte und das neue Shanghai – halten Sie Ihre Kamera bereit!

16. Tag – Shanghai – Guilin. Nach dem Frühstück erfolgen der Transfer zum Flughafen und der Flug nach Guilin. Nach der Ankunft Transfer zum Hotel.

17. Tag - Guilin. Der Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen zur freien Verfügung. Die Landschaft um Guilin gehört zu den schönsten Gegenden im Reich der Mitte und zieht seit Jahrhunderten chinesische Maler und Dichter an. Auf Wunsch nehmen Sie an einer Bootsfahrt auf dem Lijang Fluss von Guilin nach Yangshuo teil. Anschließend Rückfahrt nach Guilin (ca. 90 km) und Besichtigung des Elefantenrüsselfelsens (Dauer ca. 4 h, buchbar vor Ort, ca. 50 € pro Person inkl. Mittagessen, bei Buchung bis zum 30.06.14 ist dieser Ausflug bereits inklusive).

18. Tag - Guilin - Shenzhen - Hongkong. Transfer zum Flughafen und Flug nach Shenzhen. Shenzhen ist die Grenze zwischen dem Festland Chinas und Hongkong. Nach der Ankunft in Shenzhen erfolgt der Transfer zum Pier, von wo aus Sie mit der Fähre über nach Hongkong fahren.

19. Tag - Hongkong - Abreise. Vormittags halbtägige Stadtrundfahrt auf Hongkong-Island mit Besuch von Aberdeen und dem Victoria Peak. Der Ausblick von hier oben ist einfach atemberaubend. Sehen Sie, wie sich die Autos wie Ameisen fortbewegen? Außerdem Besuch einer Schmuckfabrik inkl. Beratung, Präsentation und Einkaufsmöglichkeit. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Zwischenstopp nach Deutschland.

20. - Ankunft in Deutschland.