September 2014

Erleben Sie mit unserem Chronisten die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte Rumäniens hautnah! Imposante Bauwerke wie Draculas Schloss, die Hauptstadt Bukarest und faszinierende Städte wie Predeal und Brasov werden Sie in ihren Bann ziehen.

Ihr Chronist

Liebe Leser,

mein Name ist Jürgen (62). Gemeinsam reisen meine Frau Beate und ich mit Berge & Meer nach Rumänien. Ich habe das Vergnügen, Sie auf die Rumänien-Rundreise mitnehmen zu dürfen. Gerne werde ich interessierten Lesern von den Erlebnissen und Eindrücken, die uns auf der Rundreise durch Rumänien begegnen, berichten.

Mit Berge & Meer sind wir mehrmals gereist. Ziele waren dabei beispielsweise Ägypten und der Nil oder auch Zypern. In Rumänien war ich letztmals vor 42 Jahren. Ich bin sehr gespannt, was sich in dem Land, insbesondere in Siebenbürgen, verändert hat.

Damals war Dracula unseren Gastgebern in Sibiu (Hermannstadt) kein Begriff. Bei der Rundfahrt jetzt werden wir u. a. Schloß Bran (Törzburg) besuchen.

Wir freuen uns auf die Abreise.

Euer Chronist
Jürgen

1. Tag: Ankunft in Bukarest

Pünktlich hob der Airbus 318 der rumänischen Tarom, Flug 302, in Frankfurt ab - nach gut zwei Stunden landeten wir im sonnigen Bukarest.

Der Sage nach wurde Bukarest von einem Hirten gegründet, der seine entführte Tochter wiederfand und an dieser Stelle ein Dorf gründete. Vor über 555 Jahren wurde Bukarest erstmals urkundlich erwähnt - und ist seit dieser Zeit enorm gewachsen. 2,3 Millionen der insgesamt knapp 20 Millionen Rumänen wohnen im Stadtgebiet von Bukarest. Nimmt man die Vorstädte noch hinzu, so zählt die rumänische Hauptstadt mehr als 3,5 Millionen Einwohner. Nicht umsonst wird Bukarest "Paris des Ostens" genannt: viele breite Boulevards, der Triumphbogen, der zum Ruhm der rumänischen Armee gebaut wurde, und die vielen Springbrunnen waren wohl die Ursache für den Vergleich.

Zahlreiche Monumentalgebäude sieht der Besucher: allen voran der Präsidentenpalast, im Volksmund "Haus des Volkes" genannt. Nach dem Pentagon in Washington ist das "Haus des Volkes" mit seinen 265 m Länge, 240 m Breite und 86 m Höhe - ragt es auch noch 92 m oder neun Stockwerke unter die Erde - das zweitgrößte Haus der Welt. Diktator Nicolae Ceausescu baute dieses Monstrum mit seinen mehr als 3.000 Zimmern für 3,5 Milliarden - und das Volk musste hungern.

Nach 1989 haben sich zahlreiche Veränderungen in der Stadt ergeben: oftmals zum Vorteil des Stadtbildes.

Euer Chronist
Jürgen

2. Tag: Ausflug zum Donaudelta

Es ist ein krasser Unterschied - gestern die quirlige Metropole Bukarest - heute die Ruhe und Abgeschiedenheit des Donaudeltas.

Von der Hauptstadt aus führte uns der Weg an das Donaudelta, vorüber an landwirtschaftlichen Flächen: vor Allem wurde Mais und auch Sonnenblumen angebaut. Je näher wir dem Donaudelta kamen, desto mehr fanden wir auch Weinstöcke. Ausgangspunkt für die vierstündige Fahrt durch die Donaumündung war Tulcea, wo auch noch das Boot lag, das die Familie Ceausescu sich hat bauen lassen.

Das Delta ist ein ideales Rückzugsgebiet für viele Tierarten. Kraniche, Reiher, Flamingos, Vögel, viele Fischarten und Pflanzen können ungestört leben, wenn nicht der Mensch eingreift und mit schnellen Motorbooten Jagd auf die Tiere macht.

Die offiziellen Besucherkähne bleiben auf den offiziellen Kanälen. Die Wilderer, die u. a. den Stör fangen halten sich nicht daran. Wenn auch nur wenige Tiere in der Entfernung zu sehen, kehrte die Gruppe zufrieden nach Tulcea zurück.

Euer Chronist Jürgen

3. Tag: Auf in die Karpaten

Heute war großer Reisetag: 380 km vom Donaudelta in die Karpaten. Vorbei an den 340 Windkraftanlagen, den nach den Anlagen in Spanien zweitgrößten auf dem europäischen Festland. 300 weitere Anlagen sind in dieser Region in Rumänien geplant. Immerhin werden bereits jetzt 9 % der Energie aus Windkraft gewonnen. Später sollen es 19 % sein.

An jedem kleinen Häuschen in den Dörfern ist ein Vorgarten, mit Blumen oder auch Gemüse - allerdings in sehr unterschiedlichem Zustand. Auffallend ist, eine große Zahl der Landbevölkerung, der Bauern, ist mit Esels- oder Pferdewagen unterwegs - so wie vor Jahrzehnten oder gar vor Jahrhunderten. Mehr als ein Drittel arbeitet noch mit Tieren, wenn es beispielsweise um Pflügen, Eggen, Transportieren oder Ziehen von Lasten geht. Dies steht im krassen Widerspruch zu den nicht wenigen Sportwagen, die auf der Autobahn fahren.

Bei Bukarest beginnt eine erst vor zwei Jahren fertiggestellte Autobahn bis Ploieşti. Viele Schafherden weiden unmittelbar an der Autobahn. Im Hintergrund stehen, zum Großteil auch internationale, Industriebetriebe oder auch Diskontketten.

Nördlich der Stadt wird aus der Ebene eine hügelige Waldlandschaft. Berge werden immer höher, die Straße schraubt sich durch das Tal nach oben. Frauen stehen am Straßenrand und bieten ihre Früchte und ihr Gemüse an. Auch der Baustil verändert sich: aus den Lehm- und Steinhäusern werden immer mehr Holzhäuser, die oftmals fein herausgeputzt sind.

Der Besucher in Sinaia, wo Karl II. seine Sommerresidenz hatte, oder auch in unserem heutigen Tagesziel Predeal, das mit über 1000 Höhenmeter eines der höchstgelegenen Karpatenorte ist, kann sich wie im Schwarzwald oder auch in einer Alpenregion fühlen.

Euer Chronist Jürgen

4. Tag: Von Predeal nach Beza

Von dem luftigen, aber sonnigen Predeal führte die Tagesetappe nach Beza: Hauptpunkt war der Besuch von Hermannstadt, dem heutigen Sibiu. Nach der steilen Abfahrt aus der Karpatenstadt war die erste Station die trutzige Schlossburg in Fogaresch - mitten in der Stadt, von wo man auch einen wunderschönen Blick auf die griechisch-orthodoxe Kirche mit ihren goldenen Kuppeln hatte.

An den Straßerändern standen viele Kartoffelbauern, die ihre frische Ernte direkt vermarkten wollten. Auf der gut ausgebauten Strasse war bei den Häusern der siebenbürger Baustil erkennbar. Die Fenster der durchaus gepflegten Häuser an der Durchgangsstrasse waren höher als üblich, vom Boden aus gesehen, angebracht.

Eine weitere bemerkenswerte Sache war die 10 m lange rote Streifenfärbung von Zebrastreifen - so wurde der Autofahrer speziell auf die Fußgängerüberwege angesprochen. Hermanstadt hat - nicht zuletzt durch die Ernennung zur Kulturhauptstadt und Österreich brachten Aufschwung: die Arbeitslosigkeit geht gegen null in der Region. Auch Klaus Iohannis, deutschstämmiger Bürgermeister von Hermannstadt, hat viel zur Entwicklung beigetragen. Nach drei Wiederwahlen ist er schon für das rumänische Präsidentenamt ernsthaft im Gespräch.

Die alte Stadtmauer, die in drei Ringen die Stadt umgibt, der kleine und der große Stadtring, die Lügenbrücke, das alte Rathaus, das Brukenthalmuseum, das deutsche Gymnasium, die evangelische Stadtpfarrkirche, die mit Hilfe von umherziehenden Handwerkern restauriert wird, sind nur wenige der Dinge, die ein Besucher von Hermannstadt oder rumänisch Sibiu, sich ansehen sollte.

Durch vorzugsweise Eichen- und Buchenwald führte unsere Fahrt durch Medias, das bekannt für seine Erdgasvorkommen ist - vorbei an dem Haus von Prof. Hans Oberts, dem Weltraumpionier, dem Lehrmeister von Werner von Braun, nach Brazna, wo das Tagesziel erreicht war.

Euer Chronist Jürgen

5. Tag: Wir nähern uns heute Dracula

Durch das Land der Siebenbürger-Sachsen fahren wir von dem Kurort Bazna zunächst nach Bierthälm, wo wir die größte aller Kirchenburgen Rumäniens besuchten. Weiter ging die Fahrt.

Vom Parkplatz stiegen wir zur Schäßburg empor. Nach dem Durchschreiten des Uhrturmes wartete ein buntes Treiben auf uns. Sänger und Trommler begrüßten uns. 150 bewohnte Häuser sind in der Festungsanlage zu finden. Darunter das Geburtshaus des Vlad Tepes, besser bekannt als Graf Dracula. In einem Museum wird auf die Zeit und die schaurige Geschichte des Grafen hingewiesen.

175 Stufen waren zu erklimmen bis die Bergkirche am höchsten Punkt der Anlage erreicht war. Belohnt wurden wir nicht nur von einem schönen Ausblick auf die Anlage, sondern auch auf Kostbarkeiten in der Kirche. Eine Schnapsprobe mit Kostproben einer heimischen Destillerie schloss sich an, bevor es nach einer Pause, die individuell genutzt werden konnte, wieder bergab zum Bus ging.

Die Margaretenkirche in Medias, die Wehrburg mit gotischer Kirche und prächtigem holzgeschnitztem Altar, war das nächste Ziel, bevor wir in Bazna Pferdekutschen bestiegen und uns auf dem Weg nach Bonnesdorf machten, wo eine Kirchenburg der Siebenbürger Sachsen zu besichtigen war. Die Kirchenburg ist stark beschädigt und droht zu verfallen. Die beiden letzten verbliebenen Siebenbürger Sachsen des Ortes, beide Frauen sind über 80 Jahre und klagten ihr Leid. Hoffnung auf eine Restaurierung haben sie nicht.

Zum Abschluss des schönen Tages erwartet uns ein festliches Essen mit Folkloreprogramm. Auch unser umtriebiger und umsichtiger Reiseführer Michael, der sich intensiv um unsere kleineren und größeren Fragen kümmerte, und Costel, unser Fahrer für den auch engste Gassen kein Hindernis waren, wurden von den Tänzerinnen in das Programm eingebunden. Ein gelungener Tag!

Euer Chronist Jürgen

6. Tag: Das Schloss des Graf Dracula

Nachdem wir am Vortag im Geburtshaus des Grafen Draculas waren, stand heute das Schloss Bran - dort wo Vlad Tepes, also Graf Dracula, gelebt haben soll - im Focus. Doch zunächst fuhren wir auf Vorschlag unseres Reiseführers Michael zu dem Siebenbürger-Sachsen-Dorf Deutsch Weißkirch (auf Rumänisch: Viscri).

Dort, wo früher über 600 Siebenbürger-Sachsen zur Kirche gingen, sind es heute nur noch 13: alle anderen haben die Gemeinde verlassen - in Richtung der Städte oder auch nach Deutschland. 1140 wurden die Deutschen von dem ungarischen Fürsten geholt, um gegen die Türken und Tataren zu kämpfen. "Dabei sind wir gar keine Sachsen, sondern kamen aus Luxemburg, Flamen und Flandern." erklärte uns die Dorfälteste.

Trotzdem halten die wenigen Einwohner ihre Kirche - Weltkulturerbe seit 1999 - in Ordnung - soweit geht, wie uns die Dorfälteste mitteilte. Spenden von Siebenbürger Landsleuten und den Touristen, mit Eintrittsgeldern und Spenden helfen, die schlimmste Not zu lindern. "Allerdings ist sehr viel Eigeninitiative gefordert", wie die Dorfälteste versicherte. Einen ganz prominenten Mitbewohner haben die Deutsch Weißkircher: Prinz Charles, der englische Thronfolger hat sich zwei Anwesen gekauft. Eines der Häuser, das er zeitweise auch bewohnt, ist bereits saniert, das zweite wird demnächst fertiggestellt.

Über eine Schotterpiste fuhr unser Busfahrer Costel uns nach Repea auf die Hauptstrecke. Über der Stadt thront die gleichnamige Burg. Wölfe und Bären kommen hier vor. In der Landwirtschaft befasst man sich mit dem Zuckerrübenanbau. Das Ziel Bran näherte sich. Schon von weitem konnten wir das Schloss des Grafen Dracula erblicken. Heutiger Burgherr des im 12. Jahrhundert gebauten Schloss ist Dominik von Habsburg.

Vlad Tepes, ältester Sohn des Vlad Dracul, der ein Drachen in seinem Wappen führte, verbrachte einen Teil seiner Jugend in der Türkei, wurde im 15. Jahrhundert zum Herrscher über das Land. Er soll immer wieder auf dem von den Siebenbürger Sachsen gebauten Schloss residiert haben. Bei Kämpfen gegen die Tataren und die Türken ging Vlad Tepes grausam vor und pfählte seine Gegner. Bei seinen Untertanen war er wegen seiner Gerechtigkeit geachtet, wenn er auch unerbittliche Härte zeigte. Nach einem Aufenthalt in Nürnberg kam er wieder als Herrscher zurück und herrschte grausam. Wegen des Drachen, den er in einem Wappen führte, wurde er dracul oder "Teufel" genannt.

Das Schloss, vor dem zahlreiche Händler ihre von Souvenirs über T-Shirts, Krüge, Getränke und Speisen bis zu Plastikspielgerät anbieten, ist über einen steilen Pflasterweg zu erreichen. Im Innern wird die Geschichte des Schlosses, der Region, aber auch die des Grafen dem Besucher näher gebracht. Die zahlreichen Räume, ausgestattet mit Gegenständen der Zeit, aber auch mit Zeit- und Filmdokumenten, sind über viele Treppen, Ecken und Winkel zu begehen.

Sichtlich zufrieden kehrten die 46 Reiseteilnehmer zum Bus zurück. Weiter ging es vom Kreis Hermannstadt nach Predeal in den Kreis Kronstadt, wo wir übernachteten.

Euer Chronist Jürgen

7. Tag: Härman & Braşov & mehr

Am Morgen war es in Predeal (1.167 m über dem Meeresspiegel) frisch, doch die Sonne am Himmel versprach einen schönen Tag, der auch dann folgte.

In Serpentinen führte unsere Fahrt hinunter ins Burzenland. Unser erstes Ziel war die Wehrkirche in Honigsberg (Härman). Hinter den hohen Wehrmauern waren Vorratsräume angebracht, ehe man in die Wehrkirche kam. Eine weitere Wehranlage besuchten wir ca. 10 km weiter: die Kirchenburg in Tartlau. Waren es um 1900 noch mehr als 1.000 Sachsen, so lautete die Anzahl bei der Volkszählung 2011 noch 111. Derzeit gehören noch 71 Siebenbürgen-Sachsen zur Gemeinde.

Innerhalb der Burg steht die Kreuzkirche. Die 12 m hohe runde Wehrmauer mit ihren Wehrtürmen und Schießscharten ist etwas Besonderes. Im Inneren der Wehrmauer sind auf vier Geschossen 250 Wohnungen untergebracht. Sie dienten zum Horten von Lebensmitteln, die im Falle einer Belagerung das Überleben sicherten.

Nicht weit war der Weg nach Kronstadt (Braşov) der größten Stadt in Siebenbürgen. Reiseleiter Michael hatte sich wieder blendend vorbereitet und führte uns vorbei an den Sehenswürdigkeiten: das Katharinentor, die Synagoge, die lange enge Gasse, das Rathaus mit seinem Riesenvorplatz, auf dem immer etwas los ist. Die griechisch-orthodoxe Kirche war unser nächster Anlaufpunkt bevor es zum Besuch der bekanntesten Kirche Rumäniens kam: der Schwarzen Kirche, der größten gotischen Kathedrale Südosteuropas. Die Orgel mit ihren mehr als 4.000 Pfeifen ist die größte in der Region. Ein besonderes Kennzeichen sind die alten orientalischen Gebetsteppiche. Mehr als 250 Teppiche gehören der Kirchengemeinde, von denen eine Vielzahl an den Emporen hingen.

Durch die lebhafte Fußgängerzone führte der Weg von meiner Frau und mir zum "Fass des Sachsen" (Butoiul Sasului) - einem rustikalen Lokal in der Altstadt, wo es deftiges siebenbürgisches Essen gab.

Zurück führte unser Weg wieder nach Predal, wo wir die letzte Übernachtung der Rundreise machten.

Euer Chronist Jürgen

8. Tag: Eine Rundreise geht zu ende...

Nun heißt es Abschied nehmen. Vom Wintersportort Predeal, wo einige Reiseteilnehmer am Vorabend einen kleinen Bären in Hotelnähe gesehen haben wollten, machten wir uns auf den Weg. Doch ein weiterer Höhepunkt wartete auf uns.

Reiseleiter Michael hatte den im Programm nicht vorgesehenen Besuch vorgeschlagen und es lohnte sich. Die Sommerresidenz von Carol I. und Elisabeth war prächtig eingerichtet. Die reich verzierte 16 m hohe Eingangshalle, Studierzimmer, Bibliothek, Eisele, Empfangshalle und auch die Privatgemächer: überall hin lohnte es sich zu sehen.

Nach der Besichtigung und etwas mehr als 200 gefahrenen Kilometer trennten sich unsere Wege: ein Teil der 46-köpfigen Reisegruppe flog vom Flughafen Bukarest nach Hause, für uns weitere schloss sich ein einwöchiger Badeaufenthalt am Schwarzen Meer an.

Es verabschiedet sich Euer Chronist
Jürgen

Ihr Reiseverlauf

Auf den Spuren Graf Draculas
Erleben Sie die kulturellen und landschaftlichen Höhepunkte Rumäniens hautnah! Reisen Sie mit uns durch dieses Land und entdecken Sie imposante Bauwerke wie Draculas Schloss, die Hauptstadt Bukarest und faszinierende Städte wie Predeal und Brasov. Die lebhafte Hauptstadt mit Ihrer atemberaubenden Vielfalt an Sehenswürdigkeiten wird Sie in ihren Bann ziehen. Genießen Sie außerdem die malerischen Landschaften des Donaudeltas mit seiner einzigartigen Flora und Fauna. Eine Fahrt mit dem Pferdewagen und der Besuch einer Folkloredarbietung sind bereits inklusive! Auch die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Rumänen wird Sie begeistern.

1. Tag - Anreise. Flug nach Bukarest, Empfang durch die deutschsprachige Reiseleitung und Transfer ins Stadtzentrum. Dort angekommen, nehmen Sie an einer Panorama – Stadtrundfahrt durch die rumänische Hauptstadt teil. Das Stadtbild von Bukarest ist von vielfältigen Architekturstilen auf engstem Raum geprägt. Lassen Sie sich vom Anblick der Bauwerke wie dem Triumphbogen und dem prächtigen Königsschloss beeindrucken. Abendessen und Übernachtung in Bukarest.
2. Tag – Bukarest – Tulcea – Donaudelta – Tulcea (ca. 280 km). Entdecken Sie auf Ihrem heutigen Ausflug die bezaubernde Schönheit des Donaudeltas. Ein einmaliges Naturparadies erwartet Sie, welches Sie von Tulcea aus mit dem Boot erkunden werden. Die Fahrt führt Sie über das zweitgrößte Flussdelta Europas bis zum Nebunu-See, eines der Naturschutzgebiete des Deltas. Genießen Sie dieses unberührte Ökosystem, in dem zahlreiche Vögel, über 1.200 Baum– und Pflanzenarten sowie einzigartige Pelikankolonien ihre Heimat gefunden haben. Abendessen und Übernachtung in Tulcea.
3. Tag – Tulcea – Predeal (ca. 380 km). Weiterfahrt über Ploiesti zur höchstgelegenen Stadt der Karpaten, nach Predeal. Der beliebte Luftkurort ist von fünf Berg-Massiven umgeben und bietet so eine besonders schöne Kulisse. Abendessen und Übernachtung in Predeal.
4. Tag – Predeal – Sibiu – Bazna (ca. 240 km). Fahrt durch das Fagarasch-Gebiet nach Sibiu (Hermannstadt). Die Stadt war die europäische Kulturhauptstadt 2007 und ist geprägt durch die jahrhundertealten Traditionen der verschiedenen Völker, die hier lebten. Erkunden Sie die Zeugnisse einer Geschichte deren Beginn achteinhalb Jahrhunderte zurückliegt, als deutschsprachige Siedler den Ort gründeten. Auf einer Führung werden Sie die interessantesten Sehenswürdigkeiten, wie den großen und kleinen Stadtring und den imposanten Brukenthalpalast kennen lernen. Das prachtvolle Gebäude aus dem Barock beherbergt eine Sammlung von Gemälden europäischer Künstlerschulen aus dem 15. - 18. Jahrhundert. Anschließend Fahrt zu Ihrem Hotel mit Abendessen in Bazna (Baassen), wo das Abendessen und die Übernachtung erfolgen.
5.Tag – Bazna – Biertan – Sighisoara – Bazna (ca. 120 km). Der heutige Tag steht im Zeichen der Siebenbürger Sachsen. Nachdem Sie in Biertan (Bierthälm) die größte aller Kirchenburgen Rumäniens besichtigt haben, geht es weiter nach Sighisoara (Schäßburg). Im Rahmen einer Stadtführung erkunden Sie eine der schönsten mittelalterlichen Festungen Europas - die Schäßburg. Die Burganlage mit den sieben Wehrtürmen und den rund 150 Wohnhäusern ist das Einzige erhaltene Ensemble dieser Art und wurde daher 1999 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt. Sie besichtigen den imposanten Uhrturm, die Bergkirche und das berühmte Geburtshaus des Grafen Draculas. Am späten Nachmittag unternehmen Sie eine gemütliche Fahrt mit dem Pferdewagen zur Kirchenburg in Boian (Bonnesdorf). Zum Abschluss dieses Tages erwartet Sie ein festliches Abendessen mit buntem Folkloreprogramm in Ihrem Hotel in Bazna.
6. Tag – Bazna – Agnita – Bran – Predeal (ca. 200 km). Über Agnita folgt die Fahrt nach Bran (Törzburg) zur gleichnamigen Burg, der legendären Burg des Grafen Dracula. Die turm- und schießschartenreiche Höhenburg wurde im 14. Jahrhundert erbaut und diente den Einwohnern des nahegelegenen Brasov als Teil des Schutzgürtels gegen die Osmanen. Die romantisch gelegene Burg ist heute ein Museum. Nach vielerlei Eindrücken machen Sie sich auf den Weg nach Predeal. Übernachtung und Abendessen im Hotel.
7. Tag – Predeal – Brasov – Harman – Prejmer– Predeal (ca. 80 km). Morgens erkunden Sie das malerische Brasov (Kronstadt). Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert von den Rittern des Deutschen Ordens gegründet und war über Jahrhunderte ein wirtschaftliches und geistliches Zentrum der Siebenbürgener Sachsen. Während einer Führung werden Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennen lernen. Die schwarze Kirche mit ihrer Buchholzorgel sowie die mittelalterliche Stadtmauer und die historische Altstadt mit ihren stilvollen Bauten werden Sie beeindrucken. Nachmittags folgt eine Besichtigung der zwei bekanntesten Burgen des Burzenlandes, Harman (Honigberg) und Prejmer (Tartlau). Abendessen und Übernachtung in Predeal.
8. Tag - Ankunft in Deutschland. Heute heißt es Abschied nehmen. Transfer zum Flughafen in Bukarest und Heimreise nach Deutschland.

Oder verlängern Sie Ihre Reise um 7 Nächte im 3-Sterne-Hotel an der rumänischen Schwarzmeerküste.

8. - 14. Tag – Saturn. Verbringen Sie erholsame Tage an der rumänischen Riviera in Saturn und genießen Sie die Annehmlichkeiten Ihres 3-Sterne-Hotels.
15. Tag – Abreise. Transfer zum Flughafen in Bukarest und Rückflug nach Deutschland.